Inzwischen blühen nicht nur die Haselnüsse sondern auch schon die ersten Märzenbecher. Frische grüne Blätter von  Aaronstab und Scharbockskraut sind zu sehen, genauso wie vereinzelte Kelchbecherlinge. Alles viel zu früh - der diesjährige Winter ist bisher doch zu um einiges zu warm.

An der Rohrach, Fils und Eyb beginnt jetzt im regulären Ablauf die Balz der Wasseramsel. Am Weiher im Rohrachtal streiten sich die Teich- und Blässhüher um Partner und Reviere.  

In den Februarnächten kann man die schaurig-schönen Blazrufe des Waldkauzes und mit etwas Glück die dumpfen Rufe des Uhus hören.

Wenn kein Wintereinbruch mehr erfolgt und den ganzen Winter auf den Kopf stellt, dann kommen im Februar die ersten Kurzstreckenzieher unter unseren Zugvögeln zu uns zurück. Star, Feldlerche, Ringeltaube, Singdrossel, Bachstelze und der Rotmilan tauchen erfahrungsgemäß im Februar im Albvorland und auf der Alb wieder auf.

An Fils, Rohrach und Eyb lassen sich jetzt Graureiher, Wasseramseln und Gebirgsstelzen sowie Stockenten beobachten. Mit etwas Glück kann ein Blick auf den Eisvogel erhascht werden, der mit einem lauten Pfiff in schnellem Flug über das Wasser schießt. Immer öfters sieht man bei uns weiße Reiher – Silberreiher, die bei uns in ansteigender Zahl an der Donau überwintern und auch die weitere Umgebung aufsuchen.

Wenn der See im Rohrachtal nicht zugefroren ist, dann überwintern dort Blässhühner und Teichhühner.

Abhängig vom Nahrungsangebot in den Streuobstwiesen halten sich dort unterschiedlich große Schwärme von Wacholderdrosseln auf. Den Drosselschwarm genau anzuschauen lohnt sich: gelegentlich befindet sich unter den Wacholderdrosseln auch eine seltene Rotdrossel und auch der erste Star.

In der Feldflur überwintern solange der Schnee nicht allzu hoch liegt Mäusebussarde und Turmfalken, sowie einige wenige Raubwürger.

Darüber hinaus gibt es eine weitere Möglichkeit zur Vogelbeobachtung: das eigene Futterhaus. Weitere Informationen zur Vogelfütterung und den Vögeln am Futterhaus gibt es hier.